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[dehai-news] Integration Commissioner in Giessen City confirmed from our own experience the truth of Eritrea

From: Eritrean Ngermany <eritrean.ngermany_at_googlemail.com_at_dehai.org>
Date: Wed, 5 Dec 2012 02:06:18 +0100

  Mrs Sharifi - Integration Commissioner in Giessen City confirmed from our
own experience the truth of Eritrea
http://www.youtube.com/watch?v=uZWGb3nCpyk
http://www.youtube.com/playlist?list=PLlUqRri0ripLQxsuqQzlcDNmCYWSzdzAD&feature=plcp
http://www.giessener-anzeiger.de/lokales/stadt-giessen/nachrichten/12613878.htm
*Nachrichten *
 Kritische Stimmen Oppositioneller und aus der Politik an Äußerungen von
Sholeh Sharifi

22.11.2012 - GIESSEN



(tt). Die Informationsveranstaltung des Eritreischen Frauenvereins vor
einer Woche in der Kongresshalle hat ein Nachspiel. So kommen kritische
Stimmen aus den Reihen in Deutschland lebender Oppositioneller und auch aus
der Gießener Politik. Im Mittelpunkt: die Integrationsbeauftragte der
Stadt, Sholeh Sharifi.

Deren Ausführungen seien einseitig pro eritreische Regierung gewesen,
lautet der Hauptkritikpunkt. So habe Sharifi in ihrer Funktion als
Integrationsbeauftragte Gegnern des Regimes vor laufender Kamera des
Jugendnetzes Wetzlar - der Beitrag ist auf dem Internet-Videoportal YouTube
zu sehen - vorgeworfen, sie störten den Integrationsfrieden. Zudem habe
Sharifi, die sich bei ihren Ausführungen auf einen dreiwöchigen
Eritrea-Aufenthalt stützt, dem im Nordosten Afrikas gelegenen Staat
„Fortschritte unter anderem bei der gesellschaftlichen Stellung der Frau
bescheinigt“. Auch den Ausbau des Straßennetzes habe sie gelobt, so die
Kritiker. Verschwiegen habe sie dabei allerdings, dass dieser Ausbau
vornehmlich von Zwangsarbeitern vorgenommen worden sei. „Das ist ganz genau
so, als wenn jemand 1936 durch Deutschland fährt, und von grünen Wäldern
sowie breiten Straßen berichtet“, empörte sich ein Kritiker. Über die
ständigen Menschenrechtsverletzungen habe Sharifi dagegen kein Wort
verloren. „Diese Frau hat ein Großteil der Eritreer verleugnet und ist
damit als Integrationsbeauftragte untragbar geworden“, so der Kritiker
weiter. Auch ihre Aussagen im Abspann des Beitrags, das Eritrea-Festival in
Gießen sei berechtigt und stelle eine Bereicherung für die Stadt dar, stieß
auf Kritik. Oppositionelle sehen in dem Festival in den Hessenhallen eine
Propaganda-Veranstaltung der eritreischen Regierung, die aus ihrer Sicht
regelmäßig gegen Menschenrechte verstößt. Bei der Auflage in diesem Jahr
war es zu Auseinandersetzungen zwischen Oppositionellen und
regierungstreuen Eritreern gekommen, die erst von einem größeren
Polizeiaufgebot beendet werden konnten.

Sharifi selbst sagte zu der Kritik: „Ich bin Integrationsbeauftragte und
keine Politikerin. In meiner Funktion möchte ich mich weder für, noch gegen
eine Regierung stellen. Ich möchte die Menschen in unserer Stadt
zusammenführen. Für diese Aufgabe bin ich auch auf der Veranstaltung
eingetreten.“ Exilpolitik zu betreiben, liege ihr fern und sei im Übrigen
mit ihrer Rolle als Integrationsbeauftragte nicht vereinbar.

An die Konfliktparteien appellierte sie, ihre Differenzen nicht auf Kosten
der Integrationspolitik in der Stadt auszutragen. Als
Integrationsbeauftragte setze sie sich dafür ein, dass alle die Menschen,
die aus den unterschiedlichsten Gründen nach Deutschland zugewandert seien,
in dieser Stadt friedlich miteinander leben, so Sharifi.

Mittlerweile sollen sich dem Vernehmen nach auch die Koalitionäre von SPD
und Grüne mit dem Thema befassen. Foto: Archiv





Mrs_Sholeh_Sharif.jpg
(image/jpeg attachment: Mrs_Sholeh_Sharif.jpg)

Received on Wed Dec 05 2012 - 10:45:01 EST
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