easyJet: Passagier aus Eritrea aus Flugzeug geworfen, weil Sitznachbar „sich unsicher fühlt“

From: Dimtzi Eritrawian Kab German <eritreanvoice.germany_at_googlemail.com_at_dehai.org>
Date: Thu, 14 Apr 2016 00:36:36 +0200

easyJet:
Passagier aus Eritrea aus Flugzeug geworfen, weil Sitznachbar „sich
unsicher fühlt“
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11. April 2016
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[image: ITV] <http://www.africa-live.de/wp-content/uploads/2016/04/ITV.jpg>
Ein rassistischer Vorfall empört die britische Presse: Meghary
Yemane-Tesfagiorgis, ein Londoner eritreischer Herkunft, musste das
Flugzeug der Airline easyJet in Rom verlassen, nur weil seine Sitznachbarin
„sich unsicher fühlte“!

In Zeiten der Bedrohung durch den Dschihad ist zwar Vorsicht geboten, aber
in eine Paranoia ausarten sollte das ja nun wohl nicht! Am 29. März sitzt
Meghary Yemane-Tesfagiorgis bereits im Flieger, als er durch eine Ansage
zum Kapitän gerufen wird. Er kommt dem nach und wird sofort von einem
italienischen Polizisten in Empfang genommen, der ihn aus dem Flugzeug
bringt.

“Der Kapitän bat mich, das Flugzeug zu verlassen. Als ich fragte, warum,
erklärte er, dass ein Passagier sich neben mir nicht sicher fühle”, sagte
Meghary im englischen Fernsehsender ITV.

Anschließend muss er 15 Stunden auf der Polizeistation am Flughafen
Fiumicino warten, bis die Italiener ihre Sicherheitsüberprüfung
abgeschlossen haben und er einen anderen Flug nach Hause (London) nehmen
darf.

“Die Person, die sich unsicher fühlte, hätte das Flugzeug verlassen
sollen”, erklärt Meghary Yemane-Tesfagiorgis. Die easyJet-Mitarbeiter haben
sich zwar entschuldigt und mir eine Hotelunterkunft und Verpflegung
angeboten, aber das ist keine Sache zwischen mir und easyjet, ich war ein
Opfer von “racial profiling” wegen meiner afrikanischen Herkunft. (Quelle:
anacgabon.org, Foto: ITV)
Received on Wed Apr 13 2016 - 18:36:36 EDT

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