Giessener-Zeitung.de: ERITREA: The state levies a tax of 2 percent Diaspora

From: Berhane Habtemariam <Berhane.Habtemariam_at_gmx.de_at_dehai.org>
Date: Thu, 2 Jun 2016 16:34:54 +0200
ERITREA: The state levies a tax of 2 percent Diaspora

Michael Beltzvor
June 02, 2015
Puschkin-Denkmal in Asmara. Der Urgroßvater von Alexander Puschkin wurde Ende des 17. Jahrhunderts hier geboren. Das Denkmal - in Russland gebaut - wurde 2009 errichtet.
Pushkin monument in Asmara. The great-grandfather of Alexander Pushkin was born in the 17th century here. The monument - built in Russia - was built of 2009.

Gießen | On the history of Diaspora Tax
 
After the liberation of Eritrea from the Ethiopian occupation on 24 May 1991, the global Eritrean Diaspora wanted something to contribute to the reconstruction of war-torn homeland and struck the transitional government to introduce a diaspora tax in the tax laws of the country. This was done by the National Assembly.

Who has to pay the tax?
 
Any foreign-Eritrean / any foreign Eritreans is obliged to pay this tax, if he / she wants to use the services of the State of Eritrea to complete.

The 2 percent tax is an income tax. The tax is generally levied by the tax authorities of the State of Eritrea. The diplomatic / consular missions abroad propel a tax.
 
What is this Tax?
 
As described in the law, the tax is used to rebuild the country. Today the income of the Diaspora-control goes to social services.

Is there, for example, "Forcible tax collection" in Switzerland?

Once again, the Federal Council has expressed to inquiries on the subject. 02/25/2015: "... the indications expressed in the media in a violent tax extraction could by police preliminary investigation has not yet been confirmed."
 
This prevents West German media and standing in the service of capital politicians no doubt continues to spread such lies. (Frankfurter Rundschau took a few weeks ago a pretty objective report on Eritrea.)
 
What happens if someone does not pay the diaspora tax?
 
Nothing happens as long as the Eritreans demands no services of the state. (Copies of birth certificates, marriage certificates, inheritance)
 
Even trips to Eritrea are not tied to the payment of the tax. In the summer of 2015, tens of thousands of Diaspora - Eritreans traveled to Asmara, capital of Eritrea.
 
*Google Translation
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ERITREA: Der Staat erhebt eine Diasporasteuer von 2 Prozent
von Michael Beltz
June 02, 2016
http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/112191/eritrea-der-staat-erhebt-eine-diasporasteuer-von-2-prozent/
Puschkin-Denkmal in Asmara. Der Urgroßvater von Alexander Puschkin wurde Ende des 17. Jahrhunderts hier geboren. Das Denkmal - in Russland gebaut - wurde 2009 errichtet.
Puschkin-Denkmal in Asmara. Der Urgroßvater von Alexander Puschkin wurde Ende des 17. Jahrhunderts hier geboren. Das Denkmal - in Russland gebaut - wurde 2009 errichtet.
 
Gießen | Zur Geschichte der Diaspora-Steuer

Nach der Befreiung Eritreas von der Äthiopischen Besatzung am 24. Mai 1991 wollte die weltweite eritreische Diaspora etwas zum Wiederaufbau der kriegszerstörten Heimat beitragen und schlug der Übergangsregierung vor, in der Steuergesetzgebung des Landes eine Diaspora-Steuer einzuführen. Das wurde dann von der Nationalversammlung so getan.

Wer muss die Steuer bezahlen?
 
Jede Ausland-Eritreerin/jeder Ausland Eritreer ist verpflichtet, diese Steuer zu bezahlen, falls er/sie Dienstleistungen des Staates Eritrea in Anspruch nehmen will.
 
Die 2-Prozent-Steuer ist eine Einkommens-Steuer. Die Steuer wird grundsätzlich von den Steuerbehörden des Staates Eritrea erhoben. Die diplomatischen / konsularischen Vertretungen im Ausland treiben keine Steuern ein.

Wozu dient diese Steuer?

Wie im Gesetz beschrieben dient die Steuer dem Wiederaufbau des Landes. Heute gehen die Erträge der Diaspora-Steuer in die sozialen Dienste.

Gibt es z.B. "gewaltsame Steuereintreibung" in der Schweiz?

Zum wiederholten Mal hat sich der Bundesrat auf Anfragen zum Thema geäußert. 25.02.2015: "... die in den Medien geäußerten Hinweise auf gewaltsame Steuereintreibungen konnten durch polizeiliche Vorermittlungen bisher nicht erhärtet werden."

Das hindert bundesdeutsche Medien und im Dienste des Kapitals stehende Politiker nicht daran, weiterhin derartige Lügen zu verbreiten. (Die Frankfurter Rundschau brachte vor einigen Wochen einen recht obejektiven Bericht über Eritrea.)

Was passiert, wenn jemand die Diaspora-Steuer nicht bezahlt?

Es passiert nichts, solange der eritreische Staatsbürger keine Dienstleistungen des Staates einfordert. (Abschriften von Geburtsurkunden, Heiratsurkunden, Erbschaftsangelegenheiten)
 
Auch Reisen nach Eritrea sind nicht an die Bezahlung der Steuer gebunden. Im Sommer 2015 sind einige zehntausend Diaspora--Eritreer nach Asmara, der Hauptstadt, gereist.
 
Received on Thu Jun 02 2016 - 10:34:54 EDT

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